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CHINA FIRST - Auf was es jetzt beim Mittelstand ankommt?

  • bstaudinger
  • vor 5 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Die Unternehmen in Deutschland sehen sich verstärktem Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Automobil und Maschinenbau wird von immer mehr Unternehmen aus China attackiert. Die IT Branche wird von amerikanischen Playern dominiert doch auch hier ist China schon fast auf Augenhöhe. China hat nicht nur eine STRATEGIE, sondern sie haben auch die erforderlichen Ressourcen für die konsequente UMSETZUNG! Und der nächste, ambitionierte 5 Jahresplan steht vor der Tür!


Die Wirtschaftwoche beschreibt in ihrem Heft 49, die Sicht der Vertreter einiger Firmen, die sich (noch) Weltmarkführer nennen können.


Hier ein paar wenige Auszüge:


"Krones, so scheint es, hat das Chinathema im Griff. Zumindest vorerst: „Es könnte sein, dass unsere dortigen Wettbewerber nicht einfach unseren Weg nachgehen, sondern Schritte überspringen“, sagt Klenk. Sie könnten etwa mit vollständig digitalen Fabriken Krones überholen – und nicht nur einholen."


"Existenzbedrohung oder Top-Kunde, Partner oder Investor – was China für deutsche Technologiefirmen bedeutet, lässt sich nicht pauschal beantworten. In Ruhe weitermachen wie bisher aber kann keiner mehr, sagt Infront-Berater Klemens: „China setzt mit dem neuen Fünfjahresplan zum nächsten Sprung an, zur technologischen Führung.“ Und das heißt für deutsche Hersteller: Allein die technische Exzellenz wird ihr Überleben nicht sichern können, dafür sind die Angreifer zu schnell, ist das Kapital zu groß, das in China mobilisiert wird."


"Also alles easy mit China? "Überhaupt nicht, sagt Oerlikon-CEO Michael Süß. Beim Thema China geht es für ihn ans Eingemachte. Nicht für ihn selbst – seine persönlichen Finanzen seien abgesichert, sagt er. Aber für seine Nachfahren, für seine Leute, seinen Kontinent. „Ich will, dass wir hier auch in 30 Jahren noch die Filets essen“, sagt Süß. „Gerade mache ich mir aber Sorgen, dass die nächste Generation auf Knochen herumnagen muss, weil wir ihr die Möglichkeit fürs Filet genommen haben.“ Soll heißen: Der Wettstreit mit China mag hart sein. Die Waffen zu strecken aber hätte verheerende Konsequenzen."


"Wohl am schwersten aber dürfte vielen die Einsicht fallen, dass deutsche Qualität, dass „made in Germany“ als Argument alleine keinen Wert mehr hat."


"Wilo Technikchef Weber. „Unsere Chance liegt weiter in unserer großen Innovationskraft.“


Quelle: WiWo Nr. 49/2025


Die Innovationskraft zu stärken ist sicher der wichtigste Eckpunkt der Strategie. Dafür braucht es sowohl völlig neue Ideen, als auch die Kompetenzen und Kapazitäten, um diese umzusetzen.


Hier sehe ich die Herausforderung für mittelständische Unternehmen. Sind doch ihre Schlüsselressourcen meist stark im operativen Geschäft gebunden.


  • Es stellt sich die generelle Frage für die Unternehmensleitung: "Setze ich meine Schlüsselressourcen für Problemthemen (die es im Tagesgeschäft immer gibt) oder für Chancenthemen ein?


Es braucht zum einen den Kompentenzaufbau in neuen Feldern wie z.B. der KI und der Prozessautomatisierung um Effizienzpotentiale zu erschliessen und sich damit Luft für Investitionen in innovative Geschäftmodelle zu schaffen.


Zum anderen benötigt es den Austausch und die Kooperation mit branchenfremden Unternehmen, mit der Wissenschaft und den Blick ins Ausland um Innovationen zu entwickeln und umzusetzen.


Für beides brauchen die besten Mitarbeitenden und Führungskräfte im Unternehmen Zeit. Zeit, um die Zukunft aktiv zu gestalten!


Ihre Sicht!

  • Was ist die Hauptherausforderung für den Mittelstand?

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